19 Şubat 2014 Çarşamba

Blau und Rot

Manchmal wünscht sich ein Mensch eine Geschichte zu schreiben. Und manchmal wünscht sich eine Geschichte geschrieben zu werden.

Vor der Morgendämmerung bin ich spazieren gegangen. Ich habe einen Pfad zwischen den Bäumen genommen. Auf einem Hügel habe ich auf einem Stein gesessen. Die Sonne hat sich noch nicht gezeigt, aber es war fast soweit sich zu erhellen.
Neben meinem Fuß habe ich eine Blume gesehen. Ihre Knospe zwischen den grünen Blätter war kurz vor dem Blühen. In einem Atemzug hat sich ein Blütenblatt geöffnet. Andere sind ihm gefolgt. Sie haben ein Kreis in einer nachtblauen Farbe gebildet. Die ersten Strahlen von der Sonne sind gekommen. Blaue Blütenblätter haben sich durch den sanften Wind geschüttelt. Ihre Farbe wurde rot. Die Blume zitterte in diesem Moment stark. Sie hat mit voller Kraft „Sieh mich an! Sieh mich an!“ geschrien.
Als die Sonne sich mit ihrer Erhabenheit gezeigt hat, haben sich die Blütenblätter aus dem Stamm gelöst. Durch den Wind sind die verschwunden. Die Blume war mit ihrem nackigen Körper traurig, hat sich gebeugt.
Ich habe zu ihr „Habe dich gesehen“ gesagt. Als sie mich gehört hat, hat sie sich wieder aufgerichtet, und ihre Blätter zu mir ausgestreckt. Wie Tautropfen hat sie die Tränen raus gelassen. Sie hat gefragt: „Wir sind tausende hier aus meiner Art. Wir blühen nur einen Tag in einem Jahr, und dann nur ein paar Atemzüge. Du aber hast mich gesehen. Warum mich?“
Ich habe ihr gesagt: „Ich habe die anderen nicht angeguckt. Die Schönheit deiner Tat hat mich erstaunt. Eine andere Blume habe ich nicht gesehen.

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